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Der Landteil

Der Landteil
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Der Land Teil ist für Wasserschildkröten äußerst wichtig. Zwar leben sie einen Großteil im Wasser. Zum Wärme- und UV-Tanken begeben sie sich jedoch an Land. Ist das Wasser oder die Luft zu kalt, dann wird unsere Schildkröte langsam, kann sich erkälten und stirbt. Steine, die die Wärme tanken und speichern, werden ebenso gerne als Ruheplatz aufgesucht, wie einen Wurzel im Sonnenlicht.

Wir müssen hier etwas schaffen, was der Natur sehr nahe kommt. Ganz kann uns das nicht gelingen - allein schon die Helligkeit eines Sonnentages erreichen wir in keinem Innen-Terrarium. Deshalb habe ich einen Fensterplatz ausgesucht, auf dem das Tageslicht in das Terrarium fallen kann. Nicht zuletzt ist das auch der Grund, die Rückseite mit Bastlerglas zu gestalten. Glas filtert UV aus. Das UV der Sonne wird eine spezielle UV-Lampe ersetzten. Ein zusätzlicher Wärmespot den Sonnenstrahl. Aber auch schattige Plätze, ohne Spotlicht, wird es geben. Die Schildkröte kann jetzt den für sie wichtigen und richtigen Platz selbst auswählen.

Der Sandplatz wird zum Platz an der Sonne:
Energie aufladen, eventuelle Eiablage.

Darunter befinden sich die diversen Netzanschlüsse und Netzgeräte:
Warme Luft unter dem Sandbehälter. Die Wasser-Treppe aus Styropor erleichtert der Schildkröte das Anlandkriechen. Der Platz unter der Treppe bleibt als Schwimmraum erhalten.
Vom Sandplatz gibt es eine schmale Verbindung zum Schattenplatz -  gerade mal Schildkrötenbreite. Der "Stein" an der rechten Seite soll verhindern, dass die Schildkröte sich im "Toten Baum" einklemmen kann. Um auf den Schattenplatz zu gelangen, führt der Weg durchs Wasser.  Deko im Schildkröten-Terrarium muss schildkrötensicher sein.

Die überhängende Felsplatte ist gleichzeitig ein Pflanzgefäß. Eine schnell wachsende Pflanzart soll nicht nur zur Dekoration und zum Schattenspender werden, sondern durchaus auch ein Leckerbissen für die Schildkröte. Die stark kolorierten Stellen werden noch gesandet. Ebenso die Felsteile. Die Farben scheinen danach nur durch die "Epoxid-Harz-Sandschicht". Der Baum setzt sich unter Wasser fort - zumindest soll dieser Effekt entstehen. Ein schwimmender Balken, der sich am Wasserstand orientiert, wird den Ausstieg besser ermöglichen.
Pflanzen sind kein Muss in einem Schildkrötenterrarium. Dennoch ist die Welt der Schildkröten nicht pflanzenlos. Schildkröten fressen Pflanzen und tierische Produkte. Somit sind die Pflanzen im Aquarium auch nicht vor dem Verzehr geschützt. Ein Teil der Bepflanzung wird aus echten Topfpflanzen bestehen. Diese werden im Wirkungsbereich der Schildkröte sicherlich angefressen. Wachsen aber nach. Andere Pflanzen sind aus "Seidenpflanzen" und nur nach genauer Untersuchung von den Echten zu unterscheiden. Mit Hilfe von Seidenblumenblätter erwacht eine Wurzel zum Sumpfbaum.
Zum Schattenplatz soll kein aufwendig großer Ausstieg vorhanden sein. Mit ihren Krallen kommen Schildkröten sehr steile Wasserausstiege hinauf. Sie erklimmen Äste und Uferteile, die man nicht für möglich hält.

Dieser schwimmende Felsen passt sich einem wechselnden Wasserstand an und kann somit etwas kleiner ausfallen, wie der linke, große Ausstieg.

Erst das Einstreuen mit Sand macht die künstlich wirkenden Steine zum optischen Blickfang. Der Sand gibt dem mit Acrylfarbe angestrichen Styroporfelsen Steincharakter.
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