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Umbau
Stufe 2
Die Lok ist zerlegt.
Am Kessel ist ein Stück abgebrochen. Das gilt auch für den Einstieg und die Sprossen zum Einstieg. War beim Kauf als Beschädigung deklariert.
Der Führerstand erhält ein neues Dach. Das Dach ist aus der LGB-Reihe.
Die Dome des Kessels sind hohl und werden mit Eisenkügelchen und Holzleim gefüllt. Das erhöht das Gesamtgewicht und somit den Druck auf die Antriebsräder, was für den Reinigungseffekt wichtig ist.
Die Fenster in Richtung Lokspitze sind zu groß und werden durch eine Kunstoffplatte mit neuem Fensterausschnitt verkleinert.
Die Fenster der Rückseite bleiben im Originalzustand. Der Reinigungsprozess soll rückwärts fahrend durchgeführt werden.
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"angedacht"
Die seltsamen Blattfedern werden mit einer hauchdünnen Plastikplatte abgedeckt.
Der offene Playmobil-Eingang wird mit zwei fest verklebten Türen versehen. Dies schneide ich aus einer Innenseite eines Personenwagens aus. Da es sich um eine "alte" Lok handelt, habe ich die Türen mit einer Holzverkleidung belegt. Die Glasscheiben der Tür drehe ich so, dass der Mini-Griff nach außen schaut und sich das Fenster nach wie vor öffnen und schließen lässt. Die zweite Tür wird aufgeklebt, sobald das Lok-Personal steht.
Der Dampfkessel wird eingefärbt. Zuerst werden die Rohrleitungen großzügig mit Gold lackiert. Dann werden die Zwischenräume vorsichtig in Blau lackiert. Ist die Lok durchgetrocknet sind ein paar Nachbesserungsarbeiten notwendig.
Die "Kleinteile" machen den Reiz einer alten Dampflok aus.
Die typische Dampfpfeife auf dem Führerdach ist eingeklebt. Findet sich unter LGB-Ersatzteile.
Zusätzlich findet an der rechten Kesselseite ein Druckausgleichgehäuse seinen Platz.
Umdisponiert: Die rechte Tür zum Führerhaus wird nicht mehr nur aufgeklebt. Vielmehr wird sie mit Schanieren besetzt und bleib somit beweglich. Verschlossen wird die Tür mit Hilfe eines Kleinmagneten und einer Metallniete.
Die Lok ist fertig.
Die 3 Rückfahrscheinwerfer sind neu hinzugekommen. Die Dampfpfeiffe auf dem Dach wird matt lakiert. Auf der rechten Lokseite findet ein Druckventil auf dem Wasserkasten seinen Platz. Ein Schaltgestänge zum Sanddom (eckig) wurd nachträglich angebracht. Auch eine Strinlampe wird aufgesetzt. Auf der linken Lokseite wird ein Stellrad für den Dampfdom angebracht. Darunter wird ein zusätzlich Druckbehälter angefügt. Vor dem Wasserkasten wird ein Einfüllrohr zum Wasserfassen angebracht. Die typische, dampfbetriebene Glocke hat ihren Platz auf dem Wasserkasten eingenommen.
Eines hat noch gefehlt - das Fahrlicht.
Wieder verwende ich, wie schon bei anderen Modellen, LEDs, die die Farbe , je nach Polung, wechseln. Fährt die Lok vorwärts, dann sind die Lampen vorne weiss und hinten rot. Fährt die Lok rückwärts, dann sind die Farben hinten weiss und die Lampen der Lokspitze stehen auf Rot.
Schienenreinigung
Grundsätzliches
Die erste, angedachte Variante mss überdacht werden. Die Fahrstrecken bestehen nicht nur aus geraden Gleisen. Folglich muss der Reinigungs-Kasten sich der Streckenführung anpassen. Dem wird Abhilfe geschafft, indem ich den eigentlichen "Schleifwagen" nicht direkt an der etwas längeren Lok befestige, sondern aus einem "Faller Play-Mobil Fahrgestell" (Schienenbus) einen eigenständigen Wagen schaffe. Der Radstand ist hier kürzer und somit in den Kurven auch der Radius kleiner. Ein weiterer Vorteil liegt darin, dass er mit jeder beleibigen Lok geschoben oder gezogen werden kann.
Die Klarsichtbox ist mit Holz verkeidet und etwas breiter als die Schienenspur. So werden die Gleisprofile auch in den Kurven vom Boden der Box bzw. später vom Sandpapier abgedeckt.
Drehgestell
Das Drehgestell wird den Block(Schleifblock), bespannt mit Sandpapier oder Microfaserlappen, vor sich herschieben bzw. nachziehen. Was besser wirkt wird der Praxisversuch noch zeigen.
Das Drehgestell wird als Kurzwagen umgebaut. Dazu müssen zuerst die drei Öffnungen verschlossen werden. Um dem Wagen genügend Gewicht zu verleihen - sonst wird er einfach vom Gleis wegeschoben - werden die Kammern mit Eisenkügelchen und Holzleim aufgefüllt. Es entsteht eine feste, schwere Masse. Anschließend wird die Fläche mit einer Plastikplatte abgedeckt. Die Block schiebende Seite wird mit einer Strinseite versehen. Das soll die Führung des Blockes vergrößern.
Die Auflage für den kleinen Güterwagen (Kurzwagen) improvisiere ich aus alten Restbeständen. Die schräg angeordneten Bretterverschläge stammen aus der LGB-Reihe und sind normalerweise für einen Schlepptender amerikanischer Bauart gedacht. Nach der Trockenzeit wird die Umrandung eingefärbt, eine 3mm Gewindestange mit Alleskleber fixiert und mit Kies, gemischt mit Holzleim, aufgefüllt. Somit wird der Wagen richtig schwer und läuft ruhig auf den Schienen. Ebenso wird der "Schleifblock" mit Klammern und einer Gewindestange gleicher Stärke mit Kies-Leim-Mischung gefüllt. Die Metall-Bügel, die die Verbindung von "Schleifblock" und Wagen herstellen, werden einseitig mit Holzfunier beklebt und anschließend mit einer 3,5mm Bohrung versehen.