Bepflanzung
Bepflanzung
In der großen Pflanzmulde soll ein kleiner Bonsaiwald seine Heimat finden. In der kleinen Pflanzmulde wird ein Kraut gepflanzt, das im Volksmund "falsche Petersilie) heißt.
Im Internet gefunden:
Auch die Hundspetersilie (Aethusa cynapium ssp. cynapium) kommt sowohl in Hackfrucht- wie Getreideäckern vor. Früher wurden die Pflanzen auf Getreideäckern als eigene Unterart Aethusa cynapium ssp. agrestis geführt.
Heute wird dies nur noch als unbedeutende Standortmodifikation aufgefasst. Ich teile diese Meinung; mir ist es im Gelände nie gelungen, nach den Angaben in der Bestimmungsliteratur eine eindeutige A. c. ssp. agrestis zu identifizieren.
Die Hundspetersilie galt lange als gefährliche Giftpflanze. Nach neueren Angaben soll das auf Verwechslung mit dem Gefleckten Schierling (Conium maculatum) beruhen. Ich würde sicherheitshalber trotzdem von einem Selbstversuch abraten...
Die Pflanze wird auch Hundspetersilie genannt. Meine "Schwester" ist Floristin und hat mir versichert, das die Pflanze keine Giftstoffe an die Erde abgibt. Blumenerde zur Bepflanzung ist nicht möglich, da die übliche Blumenerde stark mit Pflanzendünger angereichert ist. Deshalb werde ich die Pflanzen mit der Blumenerde ins Wasser stellen und vom Erdreich befreien. Die neue Einpflanzung findet in der Erde für Aquarium statt. Die Zukunft wird zeigen, ob sich die Pflanzen in dieser Erde halten können. Das Wachstum kann stagnieren. Die Wurzeln werden vom Erdreich frei gespült.
Die Wurzeln werden vom Erdreich frei gespült.
Die Aquarium-Erde verhält sich wie Sand. Gießt man Wasser in einen Blumentopf mit Löcher, dann "fließt" die Aquarium-Erde zusammen mit dem Wasser aus den Bodenlöchern heraus. Jetzt beginnt die Probezeit für das Anwachsen der Pflanzen. Mit neutralem Lehm werde ich den Boden anreichern. Der findet sich im Bonsailaden in Kügelchenform.
In der großen Pflanzmulde hat ein kleiner Bonsaiwald seine Heimat gefunden. Die Zukunft wird zeigen, was unter dem künstlichen Licht sich erhält oder gar wächst. Alle drei Tage versorgt sie der Automat mit etwas Wasser. Zur Bepflanzung nehmen wir ein tropisches Unterholz, das sich verholzt und im Zimmer, im Warmen, hält. Der Ficus benjaminia `Natasia` (links) ist ein kleinblättriger Baum - auch als Birkenfeige bekannt. Zusammen mit der "falschen Petersilie" und etwas Bubikopf (links unten): Der Bubikopf (Soleirolia soleirolii, Syn.: Helxine soleirolii), auch Bubiköpfchen genannt, ist eine Pflanzenart in der Familie der Brennnesselgewächse (Urticaceae). Sie ist die einzige Art der Gattung Soleirolia. Allerdings ist der Bubikopf lichthungrig und es muss sich weisen, ob er sich unter Kunstlicht hält. Es bleibt immer noch die Möglichkeit den Bubikopf in frischen Zustand zu lackieren und dann als Trockenpflanze zu verwenden. Auf dem Filterdeckel (rechtes Bild) ist eine Bepflanzung schwierig, da dieser Teil des Öfteren abgehoben wird. Bis auf einen eigenständigen Topf "falsche Petersilie", der jedoch von der Automation bewässert wird, greife ich auf Kunstpflanzen zurück. Mehr darüber in der Bildershow. (Stand der Bilder 11.10.08)