Baumstamm mal anders - Mein Boot, dein Boot.....

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ein Baumstamm mal anders
Index:
Eine Ente schwimmt schon mal - ferngesteuert - auf einem See. Zuerst dachte ich an einen Schwan. Der braucht aber mal richtig Platz für die Lagerung in einer Wohnung.
Mit weniger "Breite" lässt sich da ein schwimmender Baumstamm mit sich darauf sonnenden Wasserschildkröten gestalten. So der Plan.
Diese 2 Wasserschildkröten habe ich auf Ebay gefunden. Sie entsprechen einem Original, das ich vor Jahren selbst hatte. Die Turtles waren für ein Terrarium zu groß geworden und fanden ein neues zu Hause. Die Modelle sind in Jugendgröße.
Mindestens eine der Wasserschildkröten soll animiert werden. Für die Mechanik des Schildkrötenkopfes wird ein drehen des Kopfes bzw. Halses mit einem Servo umgesetzt. Ein Servo-Verzögerer wird die Bewegung langsam umsetzen. Wer Wasserschildkröten beobachtet hat weiß, dass die Bewegungen - außer bei Fluchtverhalten - langsam, manchmal sehr langsam erfolgen.
der Sonnenplatz

Auf unseren einheimischen Seen werden immer wieder Äste, Holzstück  und ähnliches gesehen, auf denen sich Wasserschildkröten in aller Ruhe  sonnen.

Genau das möchte ich in diesem  "Spaßmodell" umsetzen. RC-gesteuert soll sich der Ast auf dem Wasser  lenken lassen. Beobachtet man die Schildkröten in der Natur länger, dann  stellt man die starre Haltung fest. Ab und zu bewegt sich mal ein Kopf,  um die Umgebung auf Sicherheit zu prüfen. Diese Kopfbewegung werde ich - siehe Film oben - auch im Modell umsetzen.
Der Ast wird noch zurecht gestutzt, damit die "Einlagerung" nicht ausartet. Der Tiefgang bzw. die Wasserlinie wird getestet. Dazu packe ich die Schildkröten und einen Frosch auf den schwimmenden Ast.

Die notwendigen Öffnungen zum Einbau der Technik werden ausgefräst. Der dazu notwendige Kasten, der den Schiffsbug ersetzt, wird erst einmal aus Papier vorgefertigt, um zu sehen, ob ausreichend Platz für Motoren und Co. vorhanden ist. Der Kasten wird aus 1 mm-Pappelsperrholz gebaut, lackiert und wasserdicht versiegelt.

Die Korkeiche ist ein Hartholz. Von Hand lässt sich ein Ausschachten des Astes nicht bewerkstelligen.
Der Technik-Kasten wird in den Ast eingebaut. Die Tiere mit Servo aufgesetzt.

Der erste Schwimmtest ergibt, dass der Ast zu wenig Auftrieb hat und Wasser in den Technik-Kasten eindringt. Außer einem Servo ging dabei nichts kaputt - Glück im Unglück.
Wie gesagt, der Auftrieb ist zu gering. Abhilfe möchte ich mit einem Unterbau aus Styropor schaffen. Wie schon anfangs erwähnt: man macht Fehler und versucht Neues. Der Auftrieb war zu hoch und der Ast kippte ab. Mit Freunden aus dem LMC-Leonberg tüftle ich neue Ideen aus. Wir schafften keine zufriedene Lösung. Wasser dran nach wie vor in die Box ein. Eine neue Lösung muss her!
Neue Lösung - hätte ich gleich so machen sollen:
Die Länge und Breite der Elektronik-Box ist vorgegeben. Da ändert sich nichts daran. In der Höhe bin ich jedoch variabel. Die Öffnung dafür wird komplett durch den Ast ausgeschnitten. Ist bei diesem Hartholz nicht leicht. Ist die Oberkante der Box über Wasser, dann kann auch kein Wasser über die Kante einströmen. Zusätzlich werden vier Löcher zum Einsetzen für Überraschungseier gebohrt. Sie dienen nicht nur zur Verbesserung des Auftriebs, sondern auch zur Stabilisierung der Astlage im Wasser. Die Zukunft wird zeigen, was notwendig für einen sicheren Betrieb wird.

Die Überraschungseier sind mit Stabelit Express eingeklebt. Die Steuerbox wurde aus 4 mm-starkem Pappelsperrholz gefertigt, lackiert und versiegelt. Noch nicht eingebaut sind 4 Akkus AAA, 1,2 Volt mit 1000 mA. Die Akkus werden in Reihe geschaltet. Somit eine Spannung von 4,8 Volt erreicht. Der Motor wird direkt eingespeisst und der Empfänger erhält seine Spannung über den Fahrregler. Die Akkus befinden sich nach dem Einbau unter dem Empfänger.
   
Der Ast wird bepackt mit allen Utensilien und die Lage auf dem Wasser kontrolliert. Liegt perfekt und kein Wasser dringt in die Box.


Fertig und schwimmfähig!
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