Bisons sind die Ur-Büffel Amerikas, die ausschließlich in der offenen Steppenlandschaft der amerikanischen und kanadischen Prärie vorkommen. Geschmacklich liegt Bisonfleisch zwischen Rind und Wild. Es ist sehr mager und nicht marmoriert. Die Ureinwohner Amerikas - vor allen die Indianer der Prärien - nutzten die die Büffel als Grundnahrung und Lieferant für viele Dinge des täglichen Lebens - vom Knopf bis zum Tipi.
Kein anderes Fleisch enthält so viele Nährstoffe und Spurenelemente in so hoher Konzentration. Bisonfleisch ist reich an Eisen, Zink und Selen (Selen ist ein lebenswichtiges Spurenelement. Der Selengehalt in pflanzlichen Lebensmitteln ist abhängig vom Selengehalt der Böden und kann sehr unterschiedlich sein. In Europa sind die Böden und damit die meisten pflanzlichen Lebensmitteln eher arm an Selen. Daher stellen in Europa tierische Lebensmittel wie Fleisch und Eier sowie Fisch die zuverlässigere Selenquelle dar).
Das leicht verdauliche Eiweiß und der niedrige Fettgehalt von nur etwa drei Prozent machen das Bisonfleisch zu einem besonders bekömmlichen und gesunden Genuss. Bisonfleisch enthält etwa 30 Prozent weniger Wasser als herkömmliches Rind. Zusätzlich zeichnet sich das Fleisch durch einen besonders niedrigen Cholesteringehalt aus.
Selen ist Bestandteil von Enzymen und somit an einer Vielzahl von Reaktionen im Körper beteiligt. Als Bestandteil von antioxidativ wirkenden Enzymen ist Selen unter anderem wichtig für den Schutz des Organismus vor Zellschädigungen durch Radikale. Andere von Selen abhängige Enzyme regulieren den Haushalt der Schilddrüsenhormone oder sind Baustein von Spermien und somit essenziell für die Fruchtbarkeit des Mannes.